Trendguide: Rot und Pink
Rot und Pink soll man ja jetzt kombinieren dürfen. Auch wenn man dabei im ersten Moment vielleicht zusammenzuckt und sich an die ersten Zeichenstunden in der Grundschule erinnert. Wurden einem da nicht Grundregeln der Farbkombination eingetrichtert? Waren Rot und Pink da nicht ein absolutes No-Go? Kann schon sein.
Aber, wie die Großstadt-Fashionista ja ebenfalls gelernt hat, kann man mittlerweile eigentlich alles tragen, was man will. Selbst Rot gemixt mit Pink. Natürlich sollte man (und vor allem Frau) dabei nicht übertreiben. Sonst sieht es eben doch schnell nach einem modischen Totalausfall aus.
Unser Tipp
Pink und Rot zusammen sind okay, wenn sie mit einer neutralen Farbe aufgelockert werden. Eine rote Bluse, ein pinker Rock und darüber ein beiger Pullover zum Beispiel. Schwarz als Kontrast bzw. Dämpfer, Weiß funktioniert natürlich auch gut.
Außerdem sollten die Nunancen nicht zu grell sein. Da beide Töne dominant sind, kann ein Mix das Auge überfordern. Daher lieber ein sanftes Pink zu einem kräftigen Rot, ein intensives Pink zu einem hellen Rot. Oder beide Farbtöne in dunkler Ausführung matchen. Das harmoniert einfach besser.
Empfehlenswert ist außerdem, einen der beiden Farbtöne in den Accessoires oder Schuhen wieder aufzugreifen. Sonst wirkt der Look eventuell wie ein versehentlicher Fehlgriff nach dem Motto „War heute früh zu dunkel beim Anziehen…“
Fazit: Rot und Pink kann funktioneren – mit feinem Gespür und einem Spiegel in einem gut beleuchteten Raum. Wer auffallen möchte, kann im größten Kleiderschrank Deutschlands gern ein wenig stöbern und sich inspirieren lassen. Für stille Gemüter ist dieser Modestil eher nicht ratsam. Aber man muss ja auch nicht jeden Trend mitmachen, oder?