Italienische Mode – so gelingt dir ein Look wie frisch aus dem Sommerurlaub
Sanft duftende Zitronenbäume, leckeres Essen, traumhafte Sonnenuntergänge am Ufer des glitzernden Gardasees… Seufz, was ich dafür geben würde, endlich wieder Urlaub in Italien machen zu können! In Anbetracht der aktuellen Lage ist das jedoch eher unwahrscheinlich – und so wird es vorerst wohl auch bleiben. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, mir ganz einfach ein Stück Italien in den Kleiderschrank zu holen. Doch was genau macht die italienische Mode aus und warum ist sie so beliebt? Komm mit mir auf einen kleinen Streifzug durch die italienische Modelandschaft. Ich zeige dir die wichtigsten Regeln der moda italiana und wie du den Look authentisch trägst.
Die Wurzeln der moda italiana
Die Renaissance war es, die Italien den Anstoß zur modischen Vorreiterschaft lieferte. In der florierenden Republik Venedig flanierten die reichen Damen in aufwendig verzierten Seidenkleidern die Kanäle entlang und feierten in den Palazzi rauschende Feste. Gleichzeitig entwickelte sich Florenz zu einem Zentrum der Textilherstellung. Kein Wunder also, dass renommierte Marken wie Salvatore Ferragamo oder Gucci aus der toskanischen Hauptstadt stammen. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog Mailand nach und wurde dank innovativer Modehäuser wie Armani, Prada und Missoni zur weltweit wichtigsten Modemetropole.
Was zeichnet die italienische Mode aus?
Womöglich ist dir der Begriff bella figura geläufig. In Italien steht er für einen einwandfreien Look und die entsprechende Einstellung. Wer sich in jeder Lebenslage von seiner Schokoladenseite zeigt, macht eine bella figura – also wortwörtlich eine gute Figur. Tatsächlich lieben es die Italienerinnen, sich immer und überall in Szene zu setzen, und sei es nur für einen kurzen Spaziergang oder den Gang zum Supermarkt. Ich finde, dass dies dem Selbstwertgefühl auf die Sprünge hilft und für gute Laune sorgt. Dabei stellen die Italienerinnen besonders hohe Ansprüche an Schuhe, Handtaschen und Accessoires. Unsere südlichen Nachbarinnen tragen ganz gerne mal etwas Figurbetontes und scheuen sich nicht, ihre Vorzüge offen zu zeigen. Auf meinen Reisen durch Italien ist mir immer wieder aufgefallen, wie spielerisch man dort mit Mode umgeht und was für eine zentrale Rolle Style und italienisches Design in allen Lebensbereichen spielen.
Made in Italy: italienisches Design im Alltag
In Italien bedeutet Mode nicht nur Kleidung: Bars und Restaurants, die von namhaften Modeschöpfern wie Roberto Cavalli betrieben werden, gehören hier zum Alltag. Ja, sogar Espresso und Toast kommen mittlerweile mit Fashion-Flair daher – die Zusammenarbeit des legendären Designerduos Dolce & Gabbana mit einem italienischen Haushaltsgerätehersteller macht’s möglich. Wie du siehst, ist Mode in Italien allgegenwärtig. Damit auch dein Look einen italienischen Touch bekommt, solltest du auf jeden Fall Mut zu Farbe und zu modischen Experimenten haben und dich trauen, hin und wieder etwas Extravagantes anzuziehen.
Hast du Fernweh bekommen? Glaub mir, mir geht’s genauso! Solange ein Italien-Urlaub noch nicht in Sicht ist, hole ich mir das italienische Lebensgefühl eben mit passenden Kleidungsstücken und Accessoires ins Haus. Was gefällt dir an der italienischen Mode am besten? Verrate es mir in den Kommentaren.