Von Geschenk bis Deko! Unsere Tipps für nachhaltige Weihnachten
Weihnachten bedeutet nicht nur gemütliches Beisammensein, leckeres Essen und schöne Aufmerksamkeiten. Die andere Seite der Medaille sieht leider nicht ganz so rosig aus: Extremes Konsumverhalten und jede Menge Müll durch Verpackungen, trockene Tannenbäume und Dekoration, die man nach einmaliger Verwendung wieder entsorgt, gehen auf Kosten von Geldbeutel und Umwelt. Das muss aber nicht sein! Wir haben ein paar einfache Tipps, mit denen ihr euer Weihnachtsfest in diesem Jahr eine Nummer bewusster und nachhaltiger gestalten könnt.
So viel vorab: nichts muss, alles kann! Wer wie wo auf was achten will, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Feiertage wie Weihnachten sind aber durchaus eine gute Gelegenheit, sich auf die Dinge zu besinnen, die wirklich wichtig sind und mal das eigene Verhalten zu reflektieren. Also: Müssen es wirklich immer zehn neu gekaufte Geschenke sein? Oder reichen auch weniger und vielleicht sogar Second Hand geshoppte oder selbstgemachte Aufmerksamkeiten aus? Braucht es wirklich jedes Jahr neue Deko? Und gibt es nicht auch nachhaltige Alternativen zu Geschenkpapier, die nicht so viel Extra-Müll verursachen? Denn merke: Schon kleinste Änderungen können letztlich einen großen Unterschied machen.
Geschenk-Tipps für nachhaltige Weihnachten
Unser erster Tipp für nachhaltige Weihnachten: bewusst(er) schenken. Das heißt, sich vorab wirklich darüber Gedanken zu machen, womit man jemandem eine echte Freude bereiten kann, anstatt mal wieder auf den obligatorischen Blumenstrauß zurückzugreifen oder das nächste Parfüm zu verschenken, das nie verwendet wird. Wer Geschenke mit Bedacht auswählt, kann unnötige Retouren und ungeliebte Präsente vermeiden, die am Ende im Schrank versauern oder sogar im Müll landen – und das ist quasi schon die halbe Miete auf dem Weg zum nachhaltigen Schenken.
So richtig nachhaltig wird’s, wenn man sich denn auch bei der Geschenkauswahl für Ressourcen schonende Alternativen zum klassischen Shopping entscheidet. Das können etwa DIY-Präsente oder Second Hand Pieces sein. Schließlich spart man mit seiner Entscheidung für gebrauchte Artikel und gegen Neuware durchschnittlich etwa 59 Prozent CO2* ein und schont gleichzeitig auch seinen Geldbeutel – win-win!
Was uns besonders freut: Die Bereitschaft zum Verschenken von Second Hand Artikeln ist bereits da, wie unsere Umfrage auf momoxfashion.com ergab. Von den mehr als 1000 befragten Kund:innen gab 60 Prozent an, dass sie Second Hand Geschenke zu Weihnachten verschenken würden. Dabei standen vor allem Accessoires wie Schals und Taschen hoch im Kurs – schließlich kann man da in Sachen Größe auch nicht falsch liegen. Passend dazu haben wir euch hier mal eine Auswahl an schönen Second Hand Geschenkideen für nachhaltige Weihnachten zusammengestellt.
Hier findest du noch mehr nachhaltige Geschenk-Inspiration…
Geschenkpapier-Alternativen
Keine Frage, rund um die Feiertage kommt einiges an Müll zusammen. Besonders problematisch ist dabei das ganze Geschenkpapier, das aufgrund der Farben und Drucke ziemlich schwer recyclebar ist und obendrein ja auch meist nur ein einziges Mal verwendet wird. Besser sind daher DIY-Verpackungen, die man ganz einfach aus Materialien selbst machen kann, die man sowieso schon zu Hause hat und die sonst wohl im Papiermüll landen würden. Kleine Aufmerksamkeiten wie Schmuck kann man etwa in Schachteln gebastelt aus einer Toilettenpapierrolle legen und das Ganze mit einer schönen Schleife aus Stoffband verzieren. Größere Geschenke kommen in wiederverwerteten Verpackungsmaterialien oder Zeitungspaper gut zur Geltung. Wenn dir das zu langweilig aussieht, kannst du deinen Geschenkpapier-Alternativen auch ganz einfach mit Kartoffeldruck, Illustrationen oder getrockneten Blumen das gewisse Etwas verleihen – die individuelle Note kommt garantiert gut an.
Stylishe DIY Deko
Apropos DIY: Auch in Sachen Deko kann man ganz einfach selbst kreativ werden. Und das ist nicht nur nachhaltig und preisgünstig, die selbstgemachte Weihnachtsdekoration verleiht der Wohnung auch eine persönliche und individuelle Note. Wie wäre es beispielsweise mit farbenfrohen getrockneten Herbstblättern, die den Weihnachtskranz zieren, und selbst gemachten Kerzen aus Bienenwachs? Getrocknete Scheiben von Bio-Orangen sehen hübsch aus und duften außerdem fein. Und auch der Christbaumschmuck wird mit etwas Geschick zum wahren Hingucker. Man kann etwa mit wenig Aufwand ein Rentier aus Sektkorken basteln, Stroh- oder Pappsterne selbst anfertigen, kleine Anhänger aus Filz oder Stoffresten nähen oder hübsch dekorierte Lebkuchen und Plätzchen anhängen. Und wo wir schon beim Weihnachtsbaum sind: Beim Kauf sollte man unbedingt darauf achten, dass es sich um einen regionalen Baum mit Ökosiegel handelt. Noch besser ist ein Baum im Topf, den man sich fürs Fest mietet und nach den Feiertagen einfach wieder zurückbringt.
Kurzum: Es braucht gar nicht viel mehr als ein bisschen Kreativität, um in diesem Jahr ein nachhaltiges Weihnachten zu feiern – und so schon einen (kleinen) Teil zu einer klimafreundlicheren Zukunft beizutragen.