Daunenjacken sehen schön aus, halten superwarm und sind – wenn sie denn richtig gepflegt werden – extrem langlebig. Allerdings kann gerade bei der Reinigung der Jacke einiges schiefgehen. Damit euch das nicht passiert, verraten wir euch hier, wie man Daunenjacken richtig wäscht.

So viel vorab: Daunenjacken sind wie andere tierische Materialien sicherlich nicht die nachhaltigste Fashion-Wahl. Man sollte vor dem Kauf in jedem Fall darauf achten, dass das neue Lieblingsteil entsprechende Siegel hat und die Herstellung nicht mit Tierleid verbunden ist. Im Sinne der Nachhaltigkeit macht es obendrein auch Sinn, Daunenjacken Second Hand zu kaufen und ihnen ein langes Leben zu schenken. Wie das geht, erfahrt ihr hier!

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Daunenjacke waschen – so geht’s richtig

Man sollte vor dem Waschen auf jeden Fall das Pflegeetikett der Daunenjacke prüfen. Hat die Jacke etwa nur vereinzelte Verunreinigungen oder Flecken, kann man die beispielsweise einfach mit einem feuchten Tuch abwischen oder mit etwas Wasser und einer milden Seife reinigen. Und auch sonst enthält das Etikett wichtige Hinweise zu Waschtemperatur und Maschinenfestigkeit. In manchen Fällen hilft auch nur der Gang zum Profi in die Reinigung – wer also lange was von seiner Daunenjacke haben will, checkt erst mal, wie sie richtig gepflegt wird.

Das passiert, wenn man seine Daunenjacke nicht richtig wäscht…

Handwäsche oder Schonwaschgang

Reicht Abwischen nicht aus, kann man in den meisten Fällen auch das Handwäsche- bzw. Schonprogramm der Waschmaschine nutzen, bei dem das empfindliche Teil bei niedrigen Temperaturen von bis zu 30 Grad und ohne viel Schleudern gereinigt wird. Am besten nutzt man zum Waschen ein flüssiges Daunenwaschmittel. Diese Waschmittel greifen die Fettschicht der Daunen nicht an. Wichtig ist auch, keinen Weichspüler zu verwenden. Dadurch verkleben die Daunen und die Wärmeisolation leidet darunter. Bist du dir unsicher, kannst du deine Jacke auch direkt mit der Hand waschen oder einfach in die Reinigung geben.

Das Verkleben der Daunen mit Tennisbällen verhindern

Durch die Feuchtigkeit verkleben die Daunen. Damit das nicht passiert, musst du der Jacke beim Waschen viel Platz in der Trommel geben. Um das Verknoten der Daunen zu verhindern, sollte man zudem drei bis vier Tennisbälle zur Jacke in die Trommel legen, die das Material beim Waschen auflockern. Und: Um alle Laugenreste zu entfernen, kann man einen zusätzlichen Spülgang mit klarem Wasser am Ende hinzufügen.

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Daunenjacke richtig waschen und trocknen

Jacken mit Daunen saugen viel Feuchtigkeit auf, sanftes Schleudern ist daher wichtig, damit man die Feuchtigkeit auch wieder raus kriegt. Die Drehzahl sollte hier bei maximal 800 Umdrehungen liegen. Kurzes anschleudern bei einer höheren Umdrehung schadet der Jacke aber nicht. Die Jacke sollte nun anschließend in den Trockner. Da nicht jeder einen Trockner zu Hause hat, kannst du hier mit deiner Jacke auch in einen Waschsalon gehen. Die Jacke hier wieder mit den Tennisbällen oder speziellen Trocknerbällen aus der Drogerie in den Trockner geben. Vermutlich brauchst du mehrere Durchgänge, zwischen denen die Jacke immer wieder aufgeschüttelt werden sollte.

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Das Trocknen zu Hause auf dem Wäscheständer sollte, wenn es nicht anders geht, auf jeden Fall im Liegen stattfinden, da sonst durch die Schwere der nassen Jacke die Daunen verrutschen können.  Hierbei immer wieder die Knötchen ausmassieren und die Jacke aufschütteln. Das Ergebnis wird aber vermutlich nicht mit dem eines Trockners mithalten können. Der Aufwand, zum Waschsalon zu gehen lohnt sich also!